Wie können wir die Digitalisierung so gestalten, dass wir eine Zukunft schaffen, in der die Menschenrechte ernst genommen und die Grenzen des Planeten geschützt werden? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich über 1.500 Teilnehmende aus der Umweltbewegung und der Netz-Community am 17. und 18. November auf der Konferenz „Bits & Bäume“ an der TU Berlin.
Von der Frage, welchen Energie- und Ressourcenverbrauch die Herstellung und Nutzung digitaler Technologien mit sich bringt, über Möglichkeiten der informationellen Selbstbestimmung, von alternativen Wirtschaftsformen hin zu erfolgreichen Aktivismus-Formaten für eine soziale und ökologische Digitalisierung: die Vielfalt der Diskussionen auf der Konferenz war groß.
Wir haben viel gelernt, gerungen und gelacht und sind gespannt welche zukünftigen Projekte, Kampagnen und gemeinschaftlichen Aktivitäten aus dieser inspirierenden Vernetzungskonferenz hervorgehen werden.
Die zehn Organisationen des Trägerkreises formulierten am Ende der Konferenz Forderungen, die eine Digitalisierung ermöglicht, die dem Gemeinwohl und Frieden dient, Datenschutz ernst nimmt und soziale und ökologische Ziele gleichermaßen fördert.
Unsere Beiträge auf der „Bits & Bäume“
Podium: Eröffnung Prof. Dr. Tilman Santarius
Podium: Wie schwer wiegt ein Bit? Johanna Pohl
Workshop: Suffizienzorientiertes Online-Marketing Wie Unternehmen mit Hilfe der Digitalisierung nachhaltigen Konsum fördern Maike Gossen, Vivian Frick
Workshop: Kampagnen-Brainstorming: Facebook zerschlagen? Prof. Dr. Tilman Santarius
Talk: Digitalisierung, Wachstum und die Umwelt Dr. Steffen Lange
Podium: Von Tech-Monopolen und IT-Giganten ─ Kritik des digitalen Kapitalismus Dr. Steffen Lange
Workshop: Digitalisierung zur Steigerung von Energie-Effizienz und -Suffizienz im Haushalt? Johanna Pohl, Dr. Swantje Gährs, Friederike Rohde