Digitalisierung und Klimaschutz – zwei heiße Eisen, über deren politische Ausgestaltung derzeit viel diskutiert wird. (Wie) können Digitalsteuer und CO2-Steuer zum Ziel einer nachhaltigen Digitalisierung beitragen? Als politisches Instrument haben sie in der Digitalwirtschaft keine ausreichende ökologische Lenkungswirkung, so die Teilnehmenden des zweiten Forums Bits & Bäume am 27. Januar 2020. Anreize für eine digitale und ökologische Regulierung müssten sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene geschaffen werden.
Unter dem Motto „Eine andere Digitalisierung ist möglich“, hat die Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ in Zusammenarbeit mit der Grafikerin Lone Thomasky ein Postkartenbuch entwickelt. Die Grafiken sind unter CC-BY-NC-SA Lizenz verfügbar als PDF, PDF in der Druckversion mit Schnittmarken und als JPEG.
Am 27. Januar 2020 findet das zweite Forum Bits & Bäume statt. Es dreht sich um die Frage: Welche umwelt- und wirtschaftspolitischen Instrumente machen die Digitalisierung zukunftsfähig? Die Anmeldung ist nun geöffnet.
Shopping, Suchmaschinen, Sharing: Die Digitalisierung verändert das Konsumverhalten. Inwieweit jedoch wirkt sie auch auf nachhaltigen Konsum? Vivian Frick und Maike Gossen von der Forschungsgruppe geben in dem Bericht „Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen – Neue Herausforderungen für nachhaltigen Konsum“ einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Zusammenhängen und Auswirkungen der Digitalisierung auf nachhaltigen Konsum. Der Bericht ist beim Umweltbundesamt erschienen.
Für die erste Ausgabe 2021 der Zeitschrift Umweltpsychologie können ab sofort Beiträge zum Thema „Psychologie der digitalen Umwelt: Digitalisierung, Umweltschutz und Umweltgestaltung“ eingereicht werden. Wie wirkt die Gestaltung digitaler Umwelten auf den Menschen? Kann sie umweltfreundliches oder umweltschädliches Verhalten fördern? Diese und weitere Fragen sollen in der Ausgabe diskutiert werden. Deadline ist der 30. April 2020.